Depression erkennen 

Das Wort deprimere kommt aus dem Lateinischen und bedeutet herab-niederdrücken, eindrücken. Und dass pressen unter Druck setzen/stehen bedeutet, ist dir mir Sicherheit auch schon klar. 
Genau das sind die Symptome der Krankheit Depression. Sie drückt die Stimmung nieder und setzt dich unter einen enormen Druck.

Aber vorweg erst einmal etwas zu den Gedanken, die du bei einer Depression garantiert schon einmal gedacht hast:

"Ich funktioniere nur noch, niemand sieht, dass ich innerlich leer bin und gar nichts mehr fühle." - "Ich will einfach nur schlafen, ich will einfach nur meine Ruhe haben." - "Mir ist einfach alles zu viel, alles ist so anstrengend." - "Ich bekomme nicht mal die einfachsten Sachen gebacken." - "Alles in meinem Leben ist so verdammt schwer, ich schaffe das alles nicht mehr." - "Ich kann kaum noch Atmen, es ist als würden mir 1000 schwere Steine auf der Brust liegen."- "ICH KANN EINFACH NICHT MEHR." - " Ich bin nichts wert."

Genau das ist es was eine Depression mit dir macht, sie spielt Dir quasi einen bösen Streich. Sie verändert nicht nur deinen Antrieb, deine Stimmung und deinen Appetit, sondern auch was du denkst und wie du denkst. 

vergiftete Gedanken

Deine Gedanken sind vergiftet, sie sind global, eindimensional und bewertend.

Schwarz- Weiß- Denken: Denken in nur zwei Kategorien - Gut und Schlecht
emotionale Beweisführung: Das emotionale Gefühl wird als Beweis für die Wirklichkeit genommen.
Etikettierung: Ich bin ein Versager. Ich habe... einmal nicht gut gemacht, also kann ich es nicht. Bei meinen Freunden ist immer alles perfekt. selektive Wahrnehmung: Ich sehe nur oder vermehrt die Dinge, die meine Einstellung bestätigen. Nur die negative Einstellung wird gesehen.
Personalisieren: Alles wird auf sich selbst bezogen.
Generalisieren: Immer und Nie Aussagen. Ich kann gar nichts. Einzelne negative Erlebnisse werden als allgemein gültig erklärt.
sollte Tyranneien: Ich sollte / sollte nicht so und so reagieren.
Gedankenlesen: Er hat nicht gegrüßt = Er mag mich nicht. Es werden voreilige Schlüsse aus dem Verhalten anderer gezogen. Immer im negativen Bezug darauf, was andere über mich denken.

Weitere Symptome einer Depression

Neben deinen negativen Gedanken, dem Antriebsverlust und der gedrückten Stimmung kann es aber noch weitere Symptome geben, die mindestens zwei Wochen durchgehend vorhanden sein müssen. 

 

Hierzu zählen: 

  • ein verminderter Selbstwert
  • Schuldgefühle
  • Schlafstörungen
  • eine verminderte Konzentration
  • pessimistische Zukunftsaussichten
  • Interessen,- oder Freudverlust an bisher angenehmen und geliebten Aktivitäten
  • mangelnde emotionale Reaktionen
  • psychomotorische Hemmung oder Unruhe
  • Appetitverlust
  • Gewichtsverlust
  • Libidoverlust

und zu guter letzt, im schlimmsten Fall sogar der Suizid der sich mit aktiven oder passiven Suizidgedanken oder auch Selbstverletzung ankündigt.

Du bist mit einer Depression nicht alleine und sie ist auch überhaupt kein Grund dich zu schämen. Die Depression ist eine Krankheit, die man leider nicht einfach mit einem einfachen Pflaster und abwarten heilen kann. Depression gehört weltweit zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Sie kommt in allen Kulturen und gesellschaftlichen Schichten vor. 

Um sie los zu werden musst du aktiv werden, was leichter gesagt als getan ist, wenn dir der Antrieb fehlt und du im Gedankenkarussel fest steckst. Aus diesem Grund ist es sinnvoll dir von außen Unterstützung zu holen. 

Ich bin auf dem Gebiet Depression Fachfrau und das nicht zuletzt durch meine Ausbildung, sondern auch, da ich bereits selbst einmal daran erkrankt war. Bei mir profitierst du somit aus fachlicher und aus bereits selbst erlebter Erfahrung.

Behandlung bei Depressionen

Die gute Nachricht ist: Du kannst etwas gegen deine momentane Schieflage machen. Depression ist eine Krankheit. Krankheiten kann und sollte man behandeln, auch wenn sie mit dem blosen Auge erst einmal nicht zu erkennen sind. 

Wenn du dich momentan am liebsten einigeln möchtest, einfach nur deine Ruhe haben willst und deinen negativen Gedanken und Gefühlen nachgehen möchtest, kann ich dir nur Raten: Tu es nicht! Es ist verdammt schwer, aber es wird dir besser gehen, wenn du dich gegen die Depression wehrst. Geh zu deinem Hausarzt und sprich mit ihm über deine momentane Lage, vertraue dich Menschen an, die dir nahe stehen. Wage den Schritt und beginne eine Therapie, um bald wieder ein weniger anstrengendes und erfülltes Leben führen zu können.


Angst und Verzweiflung gehen Hand in Hand

Wenn die Angst dein Leben bestimmt

Hat deine Angst Dich voll im Griff? 

Leidest du unter Panikattacken oder der Angst verlassen zu werden? Läufts du schreiend davon, wenn du eine Spinne siehst? Oder traust du dich vielleicht sogar gar nicht mehr aus dem Haus? Hast du Angst Auto zu fahren oder mit dem Flugzeug zu fliegen? Hast du Angst vor oder mit Menschen zu sprechen (soziale Phobie), dabei gehört das zu deinem Job? Was ist mit Spritzen? Mit der Angst bloßgestellt zu werden? Die Angst nicht gut genug zu sein... ich könnte ewig weiter aufzählen. Es gibt unzählige Ängste und Phobien.

Wenn die Angst dich in deinem Leben behindert und einschränkt, dann wird es Zeit zu handeln. Der Angst aus dem Weg zu gehen und Situationen zu vermeiden in denen du Angst hast, macht sie nur noch stärker und größer. Aber genau das ist es, was die meisten von uns tun.... Sie gehen der Angst aus dem Weg. 

Wenn du Angst hast, sendet dein Körper Signale aus, die dir sagen wollen, dass es besser wäre zu fliehen. Im Normalfall (wenn dir wirklich Gefahr droht) sind diese Signale tatsächlich ein mega guter Ratgeber. Sie retten Dein Leben.

Wenn sie aber in alltäglichen Situationen auftritt und dich dazu bringt Dinge zu vermeiden, die dir mal Spass gemacht haben und von denen du eigentlich ganz genau weißt, dass sie absolut nicht gefährlich sind, dann hast du die Macht der Angst überlassen. Sie bestimmt über dein Handeln und darüber, was du erleben "darfst" und was nicht. 

Aber auch hier gibt es eine gute Nachricht. Du kannst dir dein Leben zurück holen und der Angst zeigen, dass sie sich aus dem Staub machen soll.  Hierfür decken wir deine Verhaltensmuster auf, wir fühlen der Angst auf den Zahn und führen dich Stück für Stück wieder in ein Leben ohne diese unbegründete Angst

Die gesunde Angst, die die dich schützt, die darfst du allerdings behalten und ihr jedesmal Dankbar sein, wenn sie dich vor einer richtigen Gefahr beschützt hat. 

 Tipps gegen Angst (kurzfristige und langfristige Strategien)

Hier noch ein paar Tipps wie du gegen deine Angst angehen kannst:

  • Akzeptiere deine Angst
  • Raus aus dem Gedankenkarussel
  • führe positive Selbstgespräche
  • Atme tief in den Bauch
  • Richte deinen Fokus von Innen nach Außen
  • Verändere deine Interpretation
  • progressive Muskelentspannung
  • stell dich der Angst in kleinen Schritten
  • bearbeite Dein Mindset
  • singe ein Lied
  • gehe mit Dir um als seist du dein bester Freund
  • stimuliere deinen Vagusnerv
  • Denk die Katastrophe zu Ende


Und zu guter letzt: TU ES TROTZDEM !

Es gibt noch viele weitere Methoden, die dich dabei unterstützen deine Angst los zu werden. Komm zu mir und wir arbeiten gemeinsam daran, dir wieder mehr Lebensqualität zurück zu geben.

Wenn Du Hilfe brauchst, dann melde Dich bei mir.

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